Tag 1 der e-miglia 2012: Gelungener Auftakt mit Prolog nach Rosenheim

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  • Startschuss fiel am 12. August um 18 Uhr in München
  • Die Protagonisten: BMW Mini E, Lampo3, Mercedes E-Cell, Nissan Leaf, Peugeot iON, Tesla Roadster, Twike Active, Zerotracer, Zero Motorcycle
  • Gleichmäßigkeitsrallye durch vier Alpenländer mit 800 km: D-AUT-I-CH
  • 1. Tag mit Pressekonferenz, Präsentation der Fahrzeuge und Prolog





Stahlblauer Himmel, 25 Grad und zufriedene Gesichter wohin man blickte: besser hätte der Auftakt zur dritten e-miglia nicht laufen können. Um 11 Uhr begann der offizielle Teil des elektrischen Events mit dem öffentlichen Fahrerlager am Verkehrszentrum des Deutschen Museums am Bavariapark in München. Jeder konnte hier E-Mobilität live erleben und von Piloten, Co-Piloten und Experten mehr über das Thema E-Mobilität erfahren. Reichweiten, Lademöglichkeiten, Stromherkunft, Rekuperationstechnik, Versicherungsschutz und Pannenhilfe waren unter anderem die Themen.

Zuvor kamen die Piloten fast lautlos an, um sich vom TÜV SÜD das technische „GO“ für die anstehende Herausforderung abzuholen: 800 km, 11.823 Höhenmeter bergauf, vier Länder in vier Tages-Etappen.

Um 14 Uhr folgte die Presskonferenz mit Veranstalter Richard Schalber, Hans-Josef Fell (Mitglied des Bundestages und Energiepolitischer Sprecher), Horst Schneider (Mitglied des Vorstandes TÜV SÜD), René Bänzinger (Konsul der Schweizer Botschaft), Hans Urban (Geschäftsführer der Firma Schletter), Dr. Johannes Hörl (Alleinvorstand der Großglockner Hochalpenstraße AG), Kurt Sigl (Präsident Bundesverband eMobilität), Dirk Vincken (AvD) und last but not least Tim Ruhoff, der bisher ungeschlagene Champion der e-miglia aus den Jahren 2010 und 2011.

Er hatte dann auch die Ehre als Erster mit seiner Beifahrerin Anna Baumeister in den Prolog nach Rosenheim zu starten. Um Punkt 18h gab Hans-Josef Fell per Flagge das Startzeichen. Fast geräuschlos - nur das Abrollen der Räder des Tesla Roadster Sport war zu hören – aber mit einer extremen Beschleunigung machte sich der Titelverteidiger auf die Reise. Die zahlreich erschienenen Fans der Rallye schauten begeistert dem Sportwagen hinterher.
Alle weiteren Fahrzeuge machten sich danach auf den Weg, um am Donnerstag Abend im Schweizer St. Moritz das Ziel zu erreichen, den Siegerkranz umgehängt zu bekommen, aber auch um der Welt zu zeigen wie attraktiv und leistungsfähig E-Mobilität geworden ist.

Dies unterstrich auch der Wirtschaftsdezernent der Stadt Rosenheim Thomas Bugl: „Man muss einfach mal in einem Elektroauto mitgefahren sein, um die Vorzüge dieser neuen Technologie erleben und schätzen zu können. Wir freuen uns sehr, dass die e-miglia bei uns in Rosenheim Station macht. Es ist ein idealer Anlass, um das Bewusstsein aller Verkehrsteilnehmer für diese Thematik zu schärfen. Leider gibt es immer noch einige Vorurteile, die aber durch die Praxis meist schnell beseitigt sind“.

Die Stadt Rosenheim hat das „Projekt 2025“ ins Leben gerufen – ein integriertes Klima-, Energie- und Umweltkonzept, mit der Zielsetzung bis 2025 eine klimaneutrale Stadt zu sein. Die e-miglia 2012  ist ein Teil dieses Projekts: „Wir sind sehr glücklich ein Teil der e-miglia in diesem Jahr zu sein. Für Rosenheim ist es das perfekte Event“, ergänzt Thomas Bugl.

Nach dem 72 Kilometer langen Prolog geht es vom Rosenheimer Ludwigsplatz in die erste Tagesetappe. Der gesamte Tross zieht Richtung Salzburg, wo die Fahrzeuge nach 120 Kilometern aufgeladen werden. Tagesziel ist am Abend die Stadt Bruck in Österreich, wo die Gemeinde zu einem Fest lädt.  

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